Hier werdet ihr nur ein paar ,,random" Fakts über das Thema ADHS bekommen.

Was ist ADHS überhaupt?
Welche unterschiedlichen Typen gibt es ?
Was genau versteht man unter Aufmerksamkeitsstörung, Hyperaktivität und Impulsivität?
Und wie ist das mit den Emotionen?

Alles weitere rund um das Thema ADHS werdet ihr im Blog finden

Was ist ADHS

Bei ADHS handelt es sich um 

eine Stoffwechselstörung im Gehrin.

In jedem Gehirn findet die Kommunikation 

der Gerhirnhälften über sogenannte Neurotransmitter 

oder Botenstoffe statt.


Bei ADHS spielen die Botenstoffe 

Dopamin und Noradrenalin eine große

Rolle, denn davon haben Betroffene zu wenig

zu verfügung.


Aufgrund dessen funktioniert die Kommunikation 

bei Betroffenen nicht richtig und dies führt dazu das 

Betroffenen oft Schwierigkeiten habe zB:

 Dinge anzufangen oder zu Ende zu bringen, sich oft verzetteln, Dinge vergessen, schlecht zuhören können








Subtypen

Früher trennte man ADHS noch von ADS, dies wird heutzutage nicht mehr gemacht.

Stattdessen wird das ADHS in 3 Subtypen aufgeteilt.


1. der hyperaktiv-impulsive Typ


Dieser tritt eher bei Jungs und Männern auf.


Sympthome:


- mangelnde selbstbeherrschung

- häufiges zappeln

- einmischen in aktivitäten und gespräche anderer

- wutausbrüche

- ungeduldig


2. der unaufmerksame Typ  (Früher ADS)


Dieser Typ wird bei Mädchen häufiger diagnostiziert und kommt auch bei älteren Kindern und Erwachsenen vor.

Betroffene dieses Typs haben sympthome die darauf hinweisen das sie nicht in der Lage sind sich richtig zu konzentrieren.


Im gegensatz zum 1. Typ zeigen sie kein Hyperaktives oder impulsives verhalten.


Sympthome:

 

- leicht ablenkbar

- abneigung gegen Aufgaben die eine anhaltende geisitige beanspruchung erfordern

- fixierung auf Aktivitäten die keine anhaltende Beanspruchung erfordern (z.B Fernsehen)

- Vergesslichkeit

- Organisationsschwierigkeiten

- Unvorsichtige Fehler


3. der Misch Typ


ist die häufigste Form von ADHS.

Betroffene zeigen sowohl sympthome vom 1. als auch vom 2. Typ.


Sympthome:


- eine kurze Aufmerksamkeitsspanne

- leicht ablenkbar

- häufiges unterbrechhen anderer

- viel zu reden

- übermaßiges Zappeln

- Dinge häufig verlieren 









Aufmerksamkeitsstörung, Hyperaktivität , Impulsivität

Aufmerksamkeitsstörung

Zentrale Probleme sind:


- Unaufmerksamkeit & leichte ablenkbarkeit

- es fällt schwer sich lange zu konzentrieren 

- Reize in der Umgebung führen schnell zu Ablenkung

- störende Gedanken führen schnell zur Ablenkung

- es fällt schwer lange an einer Tätigkeit dran zu bleiben



Anzeichen im Alltag:


- vermeiden von Tätigkeiten die Durchhaltevermögen verlangen

- Verlegen oder Verlieren von Alltagsgegenständen, ständigen Suchen ( z.B: Geldbeutel)

- Reizempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, starke ablenkbarkeit 

- häufige Tagträume die von einer Aufgabe ablenken

- Kommunikationsstörungen zB in der Partnerschaft ( nicht zuhören können)



Mögliche Folgen:


- hohe Unfall-/Verletzungsgefahr

- Unnötiger Zeitverlust, innerer Stress (z.b bei der Suche nach verlegten Gegegnständen)

- Abmahnungen in der Schule, im Studium oder auf der Arbeit ( Unzuverlässigkeit) 

Hyperaktivität

Zentrale Probleme :


- erhöhte inner Unruhe und Bewegungsdrang

- Unwohlsein , gereiztheit wenn man

 zum still halten gezwungen ist

- Gefühl von Getriebenheit/ Unfähigkeit zur Ruhe zu kommen

- erhöhte motorische Aktivität ( Fuß wippen, Finger trommeln)


Im Alltag:


- Ständigen trommeln mit den Fingern, Wippen mit dem Fuß/Bein, wechseln der Körperhaltung

- Schwierigkeiten mit dem "Abschalten" - auch am Wochenende 

- Immer in Bewegung sein müssen, Schwierigkeiten einen Bürojob auszuführen, ständiges Herumlaufen zB beim telefonieren


Impulsivität

Zentrale Probleme:


- handeln ohne über die Folgen nachzudenken

- unterbrechen von Gesprächen anderer (ins Wort fallen)

- kurz andauernde Wutausbrüche

- Risikofreudig


Im Alltag:


- "rot sehen" auch bei kleineren Provokationen

- Handeln und sprechen ohne über die Folgen nachzudenken

- Ungeduldig sein, zB beim Warten an der Kasse

- heftige Wutausbrüche ( die einem im Nachhinein leid tun)

- spontane, unüberlegt einkäufe



 ...hat auch positive Seiten:


Kreativ , mitreißend, vielseitig interessiert , hilfsbereit, offen, direkt, begeisterungsfähig


Emotionen

Viele ADHS Betroffene berichten das sie Emotionen 

(vorallem negative) intensiver wahrnehmen als die 

Situation es eigentlich hergibt


Emotionale Dysregulation:


Emotionen können schlechter reguliert werden. 

Sie halten länger an oder man steigert sich unnötig rein.

Auch können Emotionen häufiger Sprunghaft sein


Alexithymie: ( übersetzt: Kein Wort für Gefühle)


 Diese bedeutet das Betroffene Probleme damit haben

Ihre Emotionen differenziert wahrzunehmen oder in  Worte zu fassen


Affektregualtion:

 Betroffene können Probleme damit haben auf Gefühle ,

für ihre Mitmenschen angemessen zu reagieren, wenn diese sehr plötzlich und intensiv wahrgenommen werden .


Frustrationstoleranz

 Betroffene haben häufig eine geringe Frustrationstoleranz 

wodurch Frust häufig zu emotionalen Ausbrüchen führt.