Bei ADHS handelt es sich um
eine Stoffwechselstörung im Gehrin.
In jedem Gehirn findet die Kommunikation
der Gerhirnhälften über sogenannte Neurotransmitter
oder Botenstoffe statt.
Bei ADHS spielen die Botenstoffe
Dopamin und Noradrenalin eine große
Rolle, denn davon haben Betroffene zu wenig
zu verfügung.
Aufgrund dessen funktioniert die Kommunikation
bei Betroffenen nicht richtig und dies führt dazu das
Betroffenen oft Schwierigkeiten habe zB:
Dinge anzufangen oder zu Ende zu bringen, sich oft verzetteln, Dinge vergessen, schlecht zuhören können
Früher trennte man ADHS noch von ADS, dies wird heutzutage nicht mehr gemacht.
Stattdessen wird das ADHS in 3 Subtypen aufgeteilt.
1. der hyperaktiv-impulsive Typ
Dieser tritt eher bei Jungs und Männern auf.
Sympthome:
- mangelnde selbstbeherrschung
- häufiges zappeln
- einmischen in aktivitäten und gespräche anderer
- wutausbrüche
- ungeduldig
2. der unaufmerksame Typ (Früher ADS)
Dieser Typ wird bei Mädchen häufiger diagnostiziert und kommt auch bei älteren Kindern und Erwachsenen vor.
Betroffene dieses Typs haben sympthome die darauf hinweisen das sie nicht in der Lage sind sich richtig zu konzentrieren.
Im gegensatz zum 1. Typ zeigen sie kein Hyperaktives oder impulsives verhalten.
Sympthome:
- leicht ablenkbar
- abneigung gegen Aufgaben die eine anhaltende geisitige beanspruchung erfordern
- fixierung auf Aktivitäten die keine anhaltende Beanspruchung erfordern (z.B Fernsehen)
- Vergesslichkeit
- Organisationsschwierigkeiten
- Unvorsichtige Fehler
3. der Misch Typ
ist die häufigste Form von ADHS.
Betroffene zeigen sowohl sympthome vom 1. als auch vom 2. Typ.
Sympthome:
- eine kurze Aufmerksamkeitsspanne
- leicht ablenkbar
- häufiges unterbrechhen anderer
- viel zu reden
- übermaßiges Zappeln
- Dinge häufig verlieren
Zentrale Probleme sind:
- Unaufmerksamkeit & leichte ablenkbarkeit
- es fällt schwer sich lange zu konzentrieren
- Reize in der Umgebung führen schnell zu Ablenkung
- störende Gedanken führen schnell zur Ablenkung
- es fällt schwer lange an einer Tätigkeit dran zu bleiben
Anzeichen im Alltag:
- vermeiden von Tätigkeiten die Durchhaltevermögen verlangen
- Verlegen oder Verlieren von Alltagsgegenständen, ständigen Suchen ( z.B: Geldbeutel)
- Reizempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, starke ablenkbarkeit
- häufige Tagträume die von einer Aufgabe ablenken
- Kommunikationsstörungen zB in der Partnerschaft ( nicht zuhören können)
Mögliche Folgen:
- hohe Unfall-/Verletzungsgefahr
- Unnötiger Zeitverlust, innerer Stress (z.b bei der Suche nach verlegten Gegegnständen)
- Abmahnungen in der Schule, im Studium oder auf der Arbeit ( Unzuverlässigkeit)
Zentrale Probleme :
- erhöhte inner Unruhe und Bewegungsdrang
- Unwohlsein , gereiztheit wenn man
zum still halten gezwungen ist
- Gefühl von Getriebenheit/ Unfähigkeit zur Ruhe zu kommen
- erhöhte motorische Aktivität ( Fuß wippen, Finger trommeln)
Im Alltag:
- Ständigen trommeln mit den Fingern, Wippen mit dem Fuß/Bein, wechseln der Körperhaltung
- Schwierigkeiten mit dem "Abschalten" - auch am Wochenende
- Immer in Bewegung sein müssen, Schwierigkeiten einen Bürojob auszuführen, ständiges Herumlaufen zB beim telefonieren
Zentrale Probleme:
- handeln ohne über die Folgen nachzudenken
- unterbrechen von Gesprächen anderer (ins Wort fallen)
- kurz andauernde Wutausbrüche
- Risikofreudig
Im Alltag:
- "rot sehen" auch bei kleineren Provokationen
- Handeln und sprechen ohne über die Folgen nachzudenken
- Ungeduldig sein, zB beim Warten an der Kasse
- heftige Wutausbrüche ( die einem im Nachhinein leid tun)
- spontane, unüberlegt einkäufe
...hat auch positive Seiten:
Kreativ , mitreißend, vielseitig interessiert , hilfsbereit, offen, direkt, begeisterungsfähig
Viele ADHS Betroffene berichten das sie Emotionen
(vorallem negative) intensiver wahrnehmen als die
Situation es eigentlich hergibt
Emotionale Dysregulation:
Emotionen können schlechter reguliert werden.
Sie halten länger an oder man steigert sich unnötig rein.
Auch können Emotionen häufiger Sprunghaft sein
Alexithymie: ( übersetzt: Kein Wort für Gefühle)
Diese bedeutet das Betroffene Probleme damit haben
Ihre Emotionen differenziert wahrzunehmen oder in Worte zu fassen
Affektregualtion:
Betroffene können Probleme damit haben auf Gefühle ,
für ihre Mitmenschen angemessen zu reagieren, wenn diese sehr plötzlich und intensiv wahrgenommen werden .
Frustrationstoleranz
Betroffene haben häufig eine geringe Frustrationstoleranz
wodurch Frust häufig zu emotionalen Ausbrüchen führt.
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